Empowerment-Coaching

 

Vorlauf

Am Tag des ersten Workshops erfolgt eine Vorstellung des Progamms, eine Besprechung der Abläufe und eine Einverständniserklärung eines jeden einzelnen mit dem Coaching.

Dann folgt eine schriftliche Selbsteinschätzung (Persönlichkeit, Kompetenz, Interessen, Potenziale) anhand eines strukturierten Fragebogens, der später mit jedem einzelnen besprochen wird, sowie eine Einschätzung der Ist-Situation (Team-Kultur-Bewertung).

Teambuilding ist kein Motivationstraining: Ziel des Coachings ist es, Bewusstheit für Prozesse zu schaffen und Veränderung zu initiieren. Daher wird sehr viel Wert darauf gelegt, die Dinge erlebbar/fühlbar werden zu lassen, die bewusste und unbewusste Wahrnehmung eines jeden einzelnen anzusprechen und Veränderungsmöglichkeiten spürbar zu machen. Insofern sind die Workshops keine Vortragsveranstaltung, sondern im wahrsten Wortsinn "Arbeit"; allerdings in einer Form, die sicher allen Freude machen wird. Kurzvorträge kommen zum Einsatz, wenn sie für das Verständnis des Nachfolgenden erforderlich sind.

Zeitlicher Rahmen | Ort

Pro Workshop sind 6 - 7 Stunden geplant. Anschließend erfolgt noch eine Abschlußbesprechung und Feedback. Den letzten Workshop könnte ein gemeinsames Essen abrunden.
Sofern im Unternehmen selbst ein geeigneter Raum zur Verfügung steht, kann das Coaching dort durchgeführt werden. Andernfalls suchen wir einen geeigneten Tagungsraum in der Umgebung.
Da die Workshops aufeinander aufbauen, sollte der zeitliche Abstand nicht zu groß gewählt werden. Ein Abstand von etwa 4 Wochen vor ist optimal. Nach Abschluss des Coachings hat sich ein sogenannter "Erinnerungstag (Reminding-Day)" bewährt (Dauer ca. 2-3 Stunden). Dieser folgt nach etwa 6 Monaten.

Workshop 1: Emotionale Intelligenz

Eine wichtige Voraussetzung für mehr Handlungskompetenz und Teamfähigkeit ist das Erkennen und Annehmen des ureigenen Lebensthemas. Es bestimmt die Sicht der Dinge und ist hauptver- antwortlich dafür, wie ich interagiere. Die Wissenschaft kennt drei große bestimmende Themen: 
"Raum/Autonomie" - "Herz/Gefühl" - "Ordnung/Struktur". Die Kenntnis der daraus resultierenden Denk- und Handlungsmuster erhöht beträchtlich das Vermögen, sich in andere hinversetzen zu können, seien es Angehörige meines Teams, des Unternehmens oder Kunden, Lieferanten usw. Weiterhin verhilft diese Kenntnis dazu, mögliche "Fallen" und Enttäuschungen im Umgang mit anderen zu vermeiden. Das stärkt die sozialen Kompetenzen, baut Spannungspotentiale ab und schafft einen besseren Zugang zu den eigenen Fähigkeiten.

Workshop 2: Effektive Kommunikation

Effektiver Führungsstil, Management und Teamverhalten hängen in starken Maße davon ab, wie effektiv die Kommunikation untereinander ist. Was geschieht und in welcher Form Dinge geschehen ist unmittelbar damit verbunden, wie bewusst oder wie unbewusst Menschen Sprache einsetzen. Eine verantwortliche Sprache bringt die Dinge auf den Punkt, ist eindeutig und dadurch auch konfliktreduzierend. Mit effektiver Kommunikation erreiche ich, was ich will und nicht das, was der andere meint, was ich wollen könnte. Dies hat nicht nur Bedeutung im direkten Gespräch, sondern mehr denn je auch bei allen Formen elektronischer Kommunikation.

Workshop 3: Teambuilding

Im Rahmen des Teambuilding wird die Kooperationsfähigkeit und Teamgeist gestärkt, was sich wiederum unmittelbar auf die Arbeitseffizienz auswirkt. Dabei werden nicht nur Kompetenzen der ganzen Gruppe optimiert, sondern manchmal auch Strukturen der Zusammenarbeit neu geordnet.
"Wir"-Orientierung, Ideen und Gedanken werden offen ausgetauscht und hinterfragt. Der geschützte Rahmen des Coachings bietet die Möglichkeit, anderen Teammitgliedern quasi "unter Anleitung" mitzuteilen, was stört und Veränderungswünsche verbindlich und nachhaltig zu formulieren.
Daneben wird die Gruppe daraufhin beobachtet, ob die Mitglieder genügend unterschiedliche Qualitäten besitzen, um sich optimal zu ergänzen (dies steht im engem Zusammenhang mit den Erkenntnissen aus Workshop 1). Mit geeigneten Methoden kann festgestellt werden, welche Ressourcen fehlen bzw. zu stark vertreten sind.